Körpersprache und Wirkung
In der Beschäftigung mit Körpersprache ist es üblich Signale in Hochstatus und Tiefstatus zu differenzieren. Hochstatus bedeutet nicht nur formell, sondern auch informell einen hohen Status auszustrahlen. Das gleiche bezieht sich auch auf den Tiefstatus. Dabei kann es natürlich vorkommen, dass jemand im formellen Hochstatus Schwierigkeiten hat diesen einzunehmen und Tiefstatus ausstrahlt, was sich beruflich schwierig auswirken kann und umgekehrt. Genauer betrachtet gibt es dazu noch wesentlich mehr “Spielarten” des körpersprachlichen Agierens, die sich auswirken.
Welche Wirkung hast du auf dein Gegenüber? Geht es für dich um Sympathie oder um Respekt? Es ist möglich, beides zu bekommen. Die Statussignale sorgen für Sympathie, Empathie und sich verstehen. Hochstatussignale sorgen für Respekt und bedeuten in der Kommunikation, sachliche Klarheit und Profil zeigen.
Unsere Signale sind also jeweils auch mit unserer inneren Haltung verknüpft. Hochstatus bedeutet Sicherheit und Souveränität im auftreten. Tiefstatus zeigt Unsicherheit, besonders wenn auch in der inneren Haltung Unsicherheit herrscht. Doch auch empathisches Verhalten geht über Tiefstatussignale. Dann ergibt sich eine Mischung aus souveränem und empathischen Verhalten.
Bekannt ist diese Art des Agierens aus dem NLP (neurolinguistisches Programmieren) Pacing und Leading.
Möchtest Du mehr erfahren beobachete die Menschen um dich herum. Spiele und spiegle körpersprachliche Signale für ein tieferes Nachempfinden, natürlich respektvoll und unbemerkt. Du wirst durch Einfühlung immer mehr verstehen, was in Deinen mit Menschen vor sich geht. Achtung, das Thema ist Komplex! Urteile nicht zu schnell und plakativ. Es ist jedoch eine Erfahrungswelt, die sich für das Leben lohnt und nie aufhört.